Neil Young: 20 Songs, die nur Hardcore-Fans kennen

20 unterschätzte, selten gespielte oder unveröffentlichte Neil-Young-Songs, die selbst Hardcore-Fans oft übersehen – voller versteckter Schätze.

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Empfehlungen der Redaktion

„Slip Away“

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„Broken Arrow“ war das erste Neil-Young-Album nach dem Tod seines langjährigen Produzenten David Briggs. (Es ist wohl kein Zufall, dass Briggs’ Tod einen deutlichen Qualitätsabfall in Youngs Werk markierte.)

Obwohl es nicht so stark ist wie „Ragged Glory“ und andere Crazy-Horse-Alben jener Zeit, hat „Broken Arrow“ einige brillante Momente. Das Highlight ist „Slip Away“, ein fantastischer, ausgedehnter Jam, der zeigt, warum Crazy Horse eine der größten Begleitbands der Rockgeschichte ist. Die Liveversion auf Year of the Horse ist sogar noch stärker.

„Try“

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Youngs Beziehung zur Schauspielerin Carrie Snodgress befand sich im freien Fall, als er die Songs für Homegrown schrieb, und viele Tracks des Albums spiegeln die miserable Situation wider.

Die Klavierballade „Try“ verwendet einige von Snodgress’ tatsächlichen Formulierungen, etwa: „shit Mary, I can’t dance.“ Snodgress starb 2004, und drei Jahre später begann Young, viele Songs zu spielen, die sie inspiriert hatten, auf seiner US-Theatertour. „Try“ spielte er 20 Mal auf jener Tour — seitdem nie wieder.

„The Last Trip to Tulsa“

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Nach den Maßstäben der meisten Songwriter ist Neil Youngs selbstbetiteltes Debütalbum von 1968 ein enorm starkes Werk. Songs wie „The Old Laughing Lady“, „The Loner“ und „I’ve Been Waiting for You“ sind absolute Klassiker. Trotzdem waren die Erwartungen extrem hoch, und es gab ein paar Ausfälle wie „String Quartet from Whiskey Boot Hill“ oder „Here We Are in the Years“.

Ein großer Erfolg war das Album nicht, und Young wurde erst wirklich berühmt, nachdem er im folgenden Jahr CSNY beitrat. Deshalb haben viele Menschen den letzten Track der Platte vergessen: „The Last Trip to Tulsa“ – ein fast zehn Minuten langes psychedelisches Epos. Wir wissen nicht, was Young rauchte, als er Zeilen wie „The servicemen were yellow / The gasoline was green“ schrieb, aber wir würden gerne etwas davon probieren.

„Opera Star“

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„Re·ac·tor“ bleibt eines der meist unterschätzten Neil-Young-Alben. Aufgenommen mit Crazy Horse, nur zwei Jahre nach der „Rust Never Sleeps“-Tour, beginnt es mit „Opera Star“ – der Geschichte eines Versagers, der erkennt, dass er nicht für die Welt der Hochkultur bestimmt ist. „You were born to rock“, singt Young. „You’ll never be an opera star.“ Der Song wurde lange nicht gespielt, kehrte aber letztes Jahr zurück, als Young mit Crazy Horse in Australien tourte.

„Sample and Hold“

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„Trans“ ist das Album, das David Geffen so wütend machte, dass er Neil Young verklagte, weil er „nicht repräsentative Musik“ aufgenommen habe. Offenbar achtete er in den 1970ern nicht besonders darauf, wie Young auf beinahe jedem Album das Genre wechselte.

„Trans“ ist ein New-Wave-Album, bei dem viele Texte durch Vocoder-Effekte verfremdet sind. „Sample and Hold“ klingt, als hätte es auf einem Kraftwerk-Album Platz gefunden, wurde jedoch bei Youngs MTV-Unplugged-Show 1993 komplett neu interpretiert.

Andy Greene schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil