Nelsan Ellis: Todesursache des „True Blood“-Stars geklärt

Völlig unerwartet starb Nelsan Ellis, der Star der Serie „True Blood“ am Wochenende in Los Angeles. Der Grund: „Komplikationen infolge von Herzversagen“. Nun wurde der Grund für das Herzversagen öffentlich gemacht.

Wie seine Managerin Emily Gerson Saines mitteilte, starb Nelsan Ellis am vergangenen Samstag (08.07.) im Alter von nur 39 Jahren in Los Angeles an „Komplikationen infolge von Herzversagen“. Sie ist es auch, die nun im Auftrag seiner Familie gegenüber dem „Hollywood Reporter“ den genauen Grund für das Herzversagen im jungen Alter erklärt hat.

Mehr zum Thema
Nelsan Ellis: „True Blood“-Star mit 39 Jahren gestorben

Im Statement heißt es: „Nelsan hatte seit Jahren Probleme mit Drogen- und Alkoholabhängigkeit. Nach vielen Entzugsversuchen versuchte er alleine vom Alkohol loszukommen.“ Eine selbstauferlegte Entzugskur, die wohl zu viel für den Körper des 39-Jährigen war.

Nach vier Tagen Kampf starb Nelsan Ellis

„Nach Angaben seines Vaters hatte er während seines Entzugs eine Blutinfektion, seine Nieren versagten, seine Leber war geschwollen, sein Blutdruck sackte ab und sein sanftes Herz begann rasend schnell zu schlagen“, schreibt die Managerin weiter.

Mehr zum Thema
Merkliste: Die besten Serien auf Amazon Prime Video

Nach vier Tagen im Krankenhaus sei er am Samstag gestorben. Zu Lebzeiten hätte er sich zu sehr für seine Sucht geschämt und deshalb nicht darüber gesprochen. Abschließend heißt es: „Seine Familie hofft nun anderen Menschen zu helfen, indem sie die Geschichte des Schauspielers teilt.“

Beliebter Schauspieler und Vorbild für die LGBT-Bewegung

Nelsan Ellis spielte zuletzt in der CBS-Krimiserie „Elementary“ mit. Darüber hinaus war er in zahlreichen anderen Produktionen zu sehen, beispielsweise als Martin Luther King Jr. in „The Butler“ und als Sänger Bobby Byrd in der James-Brown-Biografie „Get on Up“.

Mehr zum Thema
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten

Bekannt wurde er vor allem durch die Rolle des Kochs Lafayette Reynolds in allen sieben Staffeln der Vampir-Serie „True Blood“. Weil er die Figur des Lafayette und dessen Homosexualität mit großem Selbstverständnis inszenierte, wurde er auch zu einem Vorbild der LGBT-Gemeinde.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates