Nirvana-Regisseur: Brett Morgen arbeitet bereits seit vier Jahren an Film über David Bowie

Mehrere tausend Stunden Live-Material sollen für den neuen Film bislang gesichtet worden sein.

Der US-amerikanische Regisseur und Dokumentarfilmer Brett Morgen – der 2015 das Biopic über Kurt Cobain inszenierte – soll berichten zufolge für ein neues Filmprojekt über David Bowie engagiert worden sein. Dafür sollen inzwischen tausende Stunden von Performance-Material des 2016 verstorbenen Musikers gesichtet worden sein.

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Wie das US-Magazin „Variety“ berichtet, würde Brett Morgen bereits seit vier Jahren an dem Projekt arbeiten. Eine Quelle soll außerdem verraten haben, dass es sich bei dem Film „weder um einen Dokumentarfilm noch eine Biografie“ handele, „sondern ein immersives Kinoerlebnis, das zum Teil auf Tausenden von Stunden nie zuvor gesehenem Material aufgebaut ist.“

Auch Bowie-Produzent Tony Visconti involviert

Neben Brett Morgen sei auch Bowies langjähriger Produzent Tony Visconti in dem Projekt involviert. Zu dem Soundteam sollen zudem eine Reihe von Personen gehören, die zuvor schon an dem Biopic über Freddie Mercury, „Bohemian Rhapsody“, mitwirkten. Weitere Informationen, einschließlich eines mögliches Filmtitels, sind bislang noch nicht bekannt. Ob der Film pünktlich zu David Bowies 75. Geburtstag im Januar 2022 erscheint – auch das ist unklar. Zeitlich passen würde es zumindest.

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In der Vergangenheit hatten sich die Bowie-Erben gegen die Autorisierung eines Biopics ausgesprochen. So bezeichnete Angie Bowie, die Ex-Frau des Musikers, den jüngsten Bowie-Film „Stardust“ als eine „totale Zeitverschwendung.“ Das bevorstehende Projekt von Morgen hingegen soll offenbar die Zustimmung des Nachlasses erhalten haben. Vermutlich, weil der Film kein klassisches Biopic werden soll und der Fokus auf originalen Live-Aufnahmen liegt.

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