Warum Paul McCartney auf seinen Teleprompter nicht verzichten kann

Paul McCartney offenbarte, dass er auf der Bühne eine Teleprompter nutze. Manchmal schalte er bei Klassikern auf Autopilot.

Paul McCartney schweift, wie er erzählt, bei Konzerten innerlich gern ab. Wenn er Songs anstimmt, die vor 50 Jahren geschrieben wurden, wandern seine Gedanken.

Ein Beispiel dafür gab McCartney kürzlich in einer Folge des Podcast „SmartLess“. Manchmal, wenn er ein Lied wie „Eleanor Rigby“ von 1966 singe, schalte sein Hirn auf Autopilot. „Ich beginne darüber nachzudenken, was ich zum Abendessen haben möchte. Vielleicht wird es nicht die Suppe, aber vielleicht gehst du auch essen. Dann muss ich mich selbst ermahnen, denn ich performe ja noch den Song“, erklärt McCartney.

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Manchmal würden seine Gedanken so sehr abschweifen, dass er einfach den Text vergesse. „(So) I have a teleprompter“, sagt 78-Jährige.

Rockmusiker Ozzy Osbourne gab 2017 zu, dass auch ein Monitor für die Lyrics nicht immer verhindern könne, dass Dinge schief gingen. „All diese Bands nehmen die Dinge zu ernst. Ich für meinen Teil nutze selbst einen Teleprompter und schaffe es trotzdem, manchmal die falschen Worte zu singen.“

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Einer, der die Dinge wohl zu ernst nimmt, ist Bruce Dickinson. 2014 kritisierte der Iron-Maiden-Sänger andere Musiker*innen dafür, sich Technologien zu Nutze zu machen: „What the fuck is that all about?“ Die Zuschauer*innen würden gutes Geld für Konzerte zahlen und Musiker*innen könnten sich nicht einmal an die „Scheißworte“ erinnern.

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