Prince: So hat „Musicology“ von 2004 ihn wieder reich gemacht

Die Phase 2004 bis 2008 gilt als eine der erfolgreichsten von Prince. Hier sprechen die Tourmanager über das Comeback.

Die Präsidenten von Concerts Wests, der Tournee-Abteilung von AEG Live, haben in einem Interview darüber gesprochen, wie Prince ab seinem Comeback-Album „Musicology“ auch finanziell abgeräumt hat – dank cleverer Entscheidungen des Künstlers.

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Paul Gongaware und John Meglen von AEG Live arbeiteten mit Prince ab 2004 zusammen und führten ihn, nach Jahren der Erfolglosigkeit, zurück in Verdienst-Höhen, die er zuletzt mit „Purple Rain“ von 1984 erzielte. Mit „Billboard“ bilanzierten sie die Phase von 2004 bis 2008.

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Zu gemeinsamen Errungenschaften zählten Prince‘ Auftritte als „Residential“, als fester Gastspieler, im 3121 Club in Las Vegas, die „Musicology“-Tour, sowie die 21 aufeinanderfolgenden Konzerte in der Londoner O2 World – die allein mit einem geschätzten Gewinn von 22 Millionen Dollar zu Buche schlug. 2007 fand außerdem der gefeierte „Super Bowl“-Auftritt des Musikers statt, und 2008 trat Prince als Headliner beim Coachella-Festival auf.

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„Wir verlangten eben fünf Dollar mehr für ein Konzert-Ticket“ – so einfach beschreibt Gongaware die revolutionäre Idee von Prince, sein Album „Musicology“ indirekt gratis den US-Konzerttickets seiner Tour beizulegen, für eben fünf Dollar mehr. Durch billige Produktionskosten der CD habe Prince vier Dollar pro verkaufter Scheibe gemacht – also sehr viel.

Die Konzertreise an sich habe 88 Millionen Dollar umgesetzt. „Als Prince am Ende der Tour die Zahlen sah, ist er auf und ab gesprungen. Dann setzte er sich an sein kleines Piano im Umkleideraum und spielte für uns 20 Minuten lang etwas von Stevie Wonder.“

Hier lesen, wie Prince seine Performance beim Super Bowl plante und die Residency in der Londoner O2 World entstand.

 

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