„Promis unter Palmen“ nach Tod von Willi Herren gestrichen

Die ausstehenden Folgen des Reality-TV-Formats werden aus Gründen der Pietät von Sat1 nicht mehr ausgestrahlt. Willi Herren war am Dienstag (20. April) tot in seiner Wohnung gefunden worden.

Der Tod von Willi Herren hat Folgen hat für ein TV-Format, in dem er in den nächsten Wochen noch weiter lebendig zu sehen gewesen wäre: Sat1 hat entschieden, die restlichen Folgen der Trash-Show „Promis unter Palmen“ nicht mehr zu zeigen.

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Reality-TV-Star Willi Herren mit 45 Jahren gestorben

Auf Twitter teilte der Sender mit: „Eine traurige Nachricht hat uns heute erreicht: Willi Herren ist gestorben. Wir sind fassungslos. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden“.

Weiter hieß es: „Aus Pietätsgründen wird Sat.1 die verbleibenden Folgen von ‚Promis unter Palmen‘ nicht zeigen. Wir werden versuchen, einen würdigen Abschluss zu finden.“

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„Promis unter Palmen“ unter keinem guten Stern

Was das heißt, ist allerdings noch nicht klar. Herren wäre weiterhin in der Sendung zu sehen gewesen. „Promis unter Palmen“ gehört zu den Erfolgsprogrammen bei Sat1, machte aber gleichwohl negative Schlagzeilen. In der vergangenen Staffel wurde mehrere Folgen lang Mobbing an einer Teilnehmerin gezeigt, in der Auftaktfolge der neuen Runde kam es zum Eklat, weil Marcus Prinz von Anhalt sich homophob äußerte und der Sender keine gründliche Einordnung des beleidigenden Geschehens anbot.

Von den geplanten acht Folgen werden nun also sechs nicht mehr zu sehen sein, die zweite Episode war aufgrund der öffentlichen Proteste an der ersten Folge bereits deutlich gekürzt worden.

Willi Herren (1975-2021)

Willi Herren, der mit der „Lindenstraße“ bekannt wurde und in den letzten Jahren in zahlreichen Reality-TV-Formaten zu sehen war, ist möglicherweise an den Folgen einer Überdosis gestorben. Er wurde im Alter von 45 Jahren am Dienstag tot in seiner Wohnung in Köln aufgefunden. In der Vergangenheit hatte er seine Drogen- und Alkoholprobleme öffentlich gemacht und sich auch vom Fernsehen beim Entzug begleiten lassen.

Tristar Media Getty Images
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