Quentin Tarantino dreht Film über die mordende Manson-Familie

Für den nächsten Film nach „The Hateful Eight“ beschäftigt sich Quentin Tarantino zum ersten Mal in seiner Regiekarriere mit einer wahren Begebenheit.

Quentin Tarantino will nur noch zwei Filme drehen, bis er sich endgültig vom Filmgeschäft verabschiedet. Das hat der Regisseur in mehreren Interviews in der Vergangenheit angedeutet. Bisher war aber unklar, welche Projekte dafür infrage kommen könnten. Anscheinend reizt es den 54-Jährigen nach all den metafiktionalen Stoffen mit ihren sprunghaften Referenzen quer durch die Filmgeschichte nun (endlich?) einen Stoff zu verfilmen, der auf Tatsachen beruht.

Wie der „Hollywood Reporter“ meldet, möchte Tarantino für seinen mutmaßlich vorletzten Film die Geschichte der mordenden Manson-Familie inszenieren. Der Regisseur soll bereits eine Rohfassung des Scripts geschrieben haben; einen Titel gebe es aber laut dem Online-Magazin noch nicht. Zur Zeit ruhen die Hoffnungen Tarantinos darauf, schon im kommenden Jahr mit den Dreharbeiten zu beginnen. Erste Schauspieler seien dafür bereits im Gespräch.

Quentin Tarantinos vorletzter Streich?

Unter anderem kursieren die Namen Brad Pitt, Jennifer Lawrence, Margot Robbie und – natürlich! – Samuel L. Jackson. Letzterer dürfte damit endgültig zum Tarantino-Schauspieler par excellence werden.

Charles Manson (1970)
Charles Manson (1970)

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Der Film dreht sich dem Bericht nach um den Mord an Roman Polanskis Ehefrau Sharon Tate und vier weiteren Personen im Jahr 1969, verübt von Charles Manson und seinen Anhängern. Wie „Deadline“ meldet, könnte Margot Robbie die Rolle von Tate übernehmen, während Brad Pitt möglicherweise in die Haut eines Ermittlers der Polizei schlüpft.

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