Quentin Tarantino will „Once Upon A Time In Hollywood“-Serie drehen

Sein aktueller Film ist noch nicht einmal erschienen und schon teilt der Regisseur und Drehbuchautor seinen neuesten Plan mit der Welt. Mit der Unterstützung eines Stars aus „Once Upon A Time In Hollywood“ rechnet er dabei aber nicht.

Vier Jahre ist es her, dass Regie-Mastermind Quentin Tarantino mit „The Hateful Eight“ seinen letzten Film herausbrachte. Nun warten Fans sehnlichst auf sein nächstes Projekt, das am 15. August 2019 in Deutschland in die Kinos kommt. „Once Upon A Time In Hollywood“ ist in den 60ern angesiedelt und begleitet einen Fernsehschauspieler und seinen Side-Kick/Stunt-Double, die ihren großen Durchbruch im Filmbusiness anstreben. Außer dass entfernt auch die schrecklichen Manson-Family-Morde an Sharon Tate und ihren Freunden eine Rolle spielen wird, ist nicht viel mehr über die genaue Handlung bekannt.

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Hauptdarsteller sind Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Margot Robbie. Da der Film schon jetzt einem riesigen Hype unterliegt, will Tarantino seinen Fans nun möglicherweise noch mehr anbieten. Wie er nun in einem Interview mit „Deadline“ bekannt gab, hat der 56-Jährige bereits fünf Episoden zu einer Spin-Off-Version seines neuesten Films verfasst. Es soll „Bounty Law“ heißen.

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„Ich bin ein großer Fan dieser halbstündigen ’50s-Western-Drehbücher. Mir gefällt die Idee, etwas 24-Minütiges zu schreiben, das trotzdem vollständig ist. Mit einem richtigen Anfang, einem Hauptteil und einem Schluss. Es macht außerdem einfach Spaß, weil man sich nicht wiederholen darf und keine großen Exkurse erlauben kann. Irgendwann musst du es abhaken und fertig werden. Mir gefällt diese Idee. Ich hab schon fünf Episoden geschrieben für eine mögliche „Bounty Law“-Western-Show in schwarz-weiß“, erklärt Tarantino.

„Ich plane die Sache ohne DiCaprio“

Dass Mega-Star Leonardo DiCaprio Lust auf dieses Projekt hätte, kann Tarantino sich allerdings nicht vorstellen: „Es wäre natürlich großartig, wenn er dabei wäre. Ich rechne zwar nicht damit und plane die Sache ohne DiCaprio, aber ich habe trotzdem noch drei weitere Episoden geplant. Die stelle ich fertig und ziehe es dann einfach durch. Drehe jede Episode. Sie sind 30 Minuten lang. Mich würde es nicht stören, das Ganze für Netflix zu machen, aber ich will es auf echtem Film drehen. Mir gefällt, dass ich dadurch einen Mythos um „Bounty Law“ und Jake Cahill schaffen kann.“

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