Red Hot Chili Peppers: Playback beim Superbowl-Konzert

Bei ihrem gemeinsamen Auftritt mit Bruno Mars in der Halbzeit-Show der Superbowl haben die Red Hot Chili Peppers zumindest Halbplayback gespielt. Das bestätigte Bassist Flea.

Die Red Hot Chili Peppers sind ja eigentlich als fulminante Live-Band bekannt. Bei der diesjährigen Superbowl nahmen Anthony Kiedis, Flea, Josh Klinghoffer und Chad Smith das allerdings nicht so genau. Wie Fotos auf „USA Today“ belegten, waren weder Gitarre noch Bass an einen Verstärker angeschlossen, als das kalifornische Kollektiv von Bruno Mars zu einer gemeinsamen Version ihres 1991er Hits „Give It Away“ auf die Bühne geholt wurde.

Bassist Flea bestätigte via Twitter, dass es sich zumindest um Halbplayback gehandelt hat: „No trickery. No other choice, but no trickery“ – „Kein Tricksen. Keine andere Wahl, aber kein Tricksen“. Mit den kabellosen Instrumenten habe man jede Diskussion über Playback aus dem Weg räumen wollen.

Ob auch der Gesang von Anthony Kiedis vom Band kam?

Von Kollegen hagelte es Kritik: „Flea, wir alle wissen es, aber lass‘ wenigstens den Kindern ihren Glauben“, appellierte der Gitarrist Joe Bonamassa, während Living-Colour-Bassist Vernon Reid schon während der Show via Twitter verlautbarte:  „Diese Gitarre ist in NICHTS eingesteckt. Ich sehe auch keinen Transmitter oder Ähnliches.“

Warum die Chili Peppers nicht live spielen wollten oder konnten, während die Band am selben Tag einen Open-Air-Gig live bestritt, ist unklar.

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