ROLLING STONE präsentiert

Reeperbahn Festival: Konzertnacht mit Nana Adjoa, Anaiis und Meskerem Mees

Die drei Newcomerinnen spielen am 22. September auf dem Reeperbahn Festival.

ROLLING STONE präsentiert die Konzertnacht am 22. September (Mittwoch) auf dem Reeperbahn Festival. Mit dabei:

Nana Adjoa

MI, 22.09.2021 / 17:45 Uhr (Festival Village/Fritz Bühne)

Als Kind einer niederländischen Mutter und eines ghanaischen Vaters, als gelernte Jazzmusikerin und Liebhaberin amerikanischer Rock-Classics ist Nana Adjoa mit einer Vielzahl unterschiedlichster kultureller Einflüsse groß geworden, noch bevor sie an irgendeiner Musikkarriere dachte. Wenig verwunderlich also, dass die Singer-Songwriterin aus Amsterdam schon auf ihrem letztes Jahr veröffentlichten Debütalbum „Big Dreaming Ants“ einen gänzlich eigenen Indie-Pop voll introspektiver Texte nebst wundervoller Soundideen zwischen Soul, Folk sowie Downtempo präsentieren konnte. Ihre Entwürfe eines sommerlich-geerdeten Songwritings sind frei von jedem Kitsch, gehen aber dennoch langsam und stetig tiefer unter die Haut, bis zum Kern der Dinge, den sie in Stücken wie „Love And Death“ oder „I Want To Change“ immer wieder von anderer Perspektive behandelt. Eine waschechte Künstlerin, von der in Zukunft noch viel zu erwarten ist.

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Anaiis

MI, 22.09.2021 / 18:45 Uhr (Nochtspeicher)

Geisterhafter Soul, für den die subtilen Zwischentöne alles sind, macht Anaiis aus Leidenschaft fürs – nun ja – Detail. Geboren in Toulouse, danach wohnhaft weltweit: Dublin, Dakar, New York, Salvador de Bahia und schließlich London. Die Weltenbummlerin ließ sich ein Leben lang von kulturellen Einflüssen inspirieren und destillierte daraus ihre eigene musikalische Signatur. In der vereint sie senegalesische Perkussion und tief pulsierende Bässe, modernsten R&B der afroamerikanischen Diaspora und spanischen Gitarrenfolk wie im selten schönen „Learn To Love“. Anaiis läuft auf Wolken zwischen Traditionen und Neudefinitionen und klingt dabei wie niemand ihrer zeitgenössischen Kolleg*innen. „Ich fühlte mich immer, als käme ich von nirgendwo und würde nirgendwo so wirklich hineinpassen“, gab sie einmal in einem Interview zu. „Deshalb spüre ich den Drang, etwas zu beschwören, das vorher nicht da war – Perspektiven, die kaum jemand kennt“. Das ist gelebter Eklektizismus, gelebte Inspiration in absoluter Stilsicherheit.

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Meskerem Mees

MI, 22.09.2021 / 20:30 UHR (Nochtspeicher)

Über vollmundige Vergleiche kann sich Meskerem Mees beinahe täglich freuen. Die belgische Singer-Songwriterin mit der klaren Samtstimme hat sich in ihrer Heimat einen Ruf als exzellente Interpretin großer Lieder erspielt, während ihr Name immer wieder im gleichen Satz wie Nina Simone oder Joni Mitchell auftaucht. Zurecht. Nicht nur bei ihren intimen Konzerten, sondern auch bei Radioproduktionen wie der Morning Show des reichweitenstarken Radiosenders Studio Brussel glänzt sie mit Stimme und Gitarre, wirkt zurückhaltend und dennoch selbstsicher, ist ganz weit weg und doch jetzt hier, im Moment. Diese Präsenz bringt sie mit einer Ungezwungenheit auf die Bühne, für die Mensch geboren sein muss und die sie scheinbar intuitiv in Songs von der elfenhaften Unschuld eines „Joe“ oder „Seasons Shift“ kanalisiert. Daneben gibt es nur noch das Cello ihrer Freundin Febe, die sie manchmal für wenige Takte dazu holt. Mehr braucht Mees auch nicht, um für ein paar Minuten alles vergessen zu machen.

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