
Der britische Musiker kam Anfang der Siebziger nach Hamburg. Er arbeitete mit der Band Faust, mit seiner Frau, Dagmar Krause, und Peter
Blegvad gründete er das Experimental-Trio Slapp Happy, später spielte er bei Henry Cow. Auf dem weiten Feld von Kraut und Avantgarde unterwegs, wagte er mit seinem 1979er-Soloalbum einen abenteuerlichen Winkelzug in Richtung Pop.
Eine erstaunliche Wiederentdeckung aus dem Art-Underground
Melodien, Songstrukturen und krachende Gitarren, die kongenial in die anbrechende Post-Punk-Ära passten. Bowie klingt durch, Wire sind nicht fern. Songs wie „Judy Get Down“ und „Caught Being In Love“ haben Tempo und sägende Intensität, zum Tode von „Lucia“ wird gar ein Chorus angestimmt. Eine erstaunliche Wiederentdeckung aus dem Art-Underground.
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