Arctic Monkeys

Tranquility Base Hotel + Casino

Betörende Songs der Briten zwischen R&B und Softrock

Zuerst das vielleicht Beste am neuen Arctic-Monkeys-Album: Alex Turners Gesang. Wie er gleich in „Star Treatment“ von süffisantem Storytelling zu lasziver Kopftstimme schaltet, beeindruckt. Ein Soul-­Drifter, ein Prince für die Working-­Class! „Tranquility Base Hotel + ­Casino“ verhält sich zum grandiosen Glamrock-Vorgänger, „AM“, wie eine kleine Schwester, die dem Gewichte stemmenden großen Bruder mit ein paar leichtfüßigen Tanzschritten die Show stiehlt.

Das Leben an der kalifornischen Westküste ist den Briten zu Kopf gestiegen und hat sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. „American Sports“, „Golden Trunks“ und „Bat­phone“ malen diese Reise in schillerndsten Farben aus, evozieren Phil Spector, Marvin ­Gaye und Bowies majestätischen L.A.-Funk auf „Station To Station“.

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