Billy Bragg & Wilco :: Man In The Sand

Dies ist die Geschichte von mehreren Männern auf einer Mission. Von Woody Guthrie, dessen Gitarre mit dem Schriftzug „This Machine Kills Fascists“ sich für immer ins kollektive Musik-Bewusstsein gebrannt hat. Von seiner Tochter Nora, die wollte, dass wenigstens ein Bruchteil seiner Texte doch noch vertont wird – mehr als 30 Jahre nach seinem Tod. Vom Briten Billy Bragg, der es wagte, gemeinsam mit Wilco und Gästen wie Natalie Merchant. Es ist eine kleine Geschichte mit vielen starken Bildern und großen Songs, von Nora selbst erzählt. In Strohhut und Shorts erkundet Bragg Guthries Heimat und Gedanken und singt ganz rührend dessen Lyrik, ob „Way Over Yonder In The Minor Key“ oder „At My Window Sad And Lonely“. Billy sei der einzige ihr bekannte Sänger gewesen, so Nora, der ähnliche Themen wie Woody hatte und sie mit vergleichbarer Kraft und zugleich Humor vortrug. Wie Recht sie hatte, offenbart sich in diesen 90 Minuten noch mehr als auf den „Mermaid Avenue“-Alben. Ein Dokument der Verehrung.

Killer-Szene: Bragg im Gespräch mit seiner Mutter, die seine Musik leider nicht mag.

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