Buried – Lebend :: Ryan Reynolds

Regie: Rodrigo Cortés

Ein Mann öffnet die Augen und stellt fest, dass er in einer Kiste liegt. Per Telefon informiert ihn eine arabisch klingende Stimme, er sei begraben und niemand könne ihn hören. Nur gegen Lösegeld würde er freikommen. Dieses perfide Szenario als Kammerspiel zu bezeichnen, wäre mehr als sarkastisch. Der Lastwagenfahrer Paul Conroy (Ryan Reynolds) beginnt panisch zu telefonieren. Seine Frau ist nicht daheim. Die Auskunft ermahnt ihn, nicht zu schreien. Der Personalchef seiner Firma kündigt ihm und spricht sein Bedauern aus. Bei der Behörde will man seine Sozialversicherungsnummer wissen. Die Bürokratie und Beruhigungsfloskeln sind brutaler als die Drohungen der Geiselnehmer. Extras: Audiokommentar, Making-of, Interviews. (ASCOT ELITE)

The Green Hornet H¿

Seth Rogen, Christoph Waltz

Regie: Michel Gondry

Gondry, der Meister des surrealen Nischenkinos („Vergiss mein nicht!“, „Science Of Sleep“) wirkt bei seiner Kinoversion der Radio- und TV-Serie so überfordert wie die Videoamateure in seinem letzten Film „Abgedreht“. Die Action-Komödie über den reichen, kindischen Reid (Seth Rogen), der sich mit Hilfe seines einfallsreichen Angestellten Kato (Jay Chou) in einem mit Waffen aufgemotzten 1964er Chrysler Imperial namens Black Beauty zum Superhelden Grüne Hornisse aufschwingen will, fehlt es schlicht an Format. Die Dramaturgie ist chaotisch, der Witz nicht mal albern, die Story ohne Originalität. Seth Rogen, der zotige, spätpubertäre Nerd, schrieb das Drehbuch, das nur Gehampel zulässt und als misslungene Trash-Variante von „Batman und Robin“ diesmal auf keinen Kult-Bonus hoffen kann. Extras: Audiokommentar, Features, entfallene Szenen. (SONY)

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