Catherine Hardwicke -Twilight

(Start 15.1.)

Als ihre Mutter wieder heiratet, muss Schülerin Bella (Kristen Stewart) zu ihrem Vater in eine verregnete Kleinstadt von Washington ziehen. In ihrer Klasse begegnet sie dem befremdlich bleichen Edward (Robert Pattison) und seiner Gothic-Clique. Er umgarnt sie zurückhaltend, sie fühlt sich magisch zu ihm hingezogen und macht eine beängstigende Entdeckung: Edward ist ein Vampir. Regisseurin Hardwicke hat mit der Adaption des Bestsellers von Stephenie Meyer in Amerika einen etwas überraschenden Hit gelandet. Die High-School-Romanze mag auf den ersten Blick ungewöhnlich klingen, liegt aber auch optisch nicht weit von den Serien „Buffy“ oder „Heroes“ entfernt. Und während Hardwicke bei „Dreizehn“ noch mit drastischen Szenen die Pubertät zeigte, herrscht hier prüde Vernunft: Edward verweigert sich Bella körperlich, weil er fürchtet, sie im Rausch töten zu können. In die Ursprünglichkeit der Wälder und die Keuschheit der Liebenden mischt sich zudem ein fast religiöser Unterton. Ein merkwürdiger, von Misstrauen und verbotener Sehnsucht geprägter Film, der Sarah Palin gefallen könnte.

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