CDNTACT von Robert Zemeckis :: ab 9. Oktober

Nach den gängigen Klischees der Filmgeschichte ist der Außerirdische ein amorphes, häßliches Glibberwesen – herzig wie E.T. oder bösartig wie in „Independence Day“.

Robert Zemeckis verweigert sich mit „Contact“ konsequent diesen Erwartungshaltungen. Er lullt zunächst die Zuschauer mit dem wenig aufregenden Alltag der Radioastronomin Ellie (Jodie Foster) ein. Sie wird arbeitslos, als der karrieristische Professor Drumlin (Tom Skerritt) das Teleskop auf Puerto Rico wegen Erfolgslosigkeit einstellt Multimillionär Hadden (John Hurt) finanziert ihr jedoch ein neues Projekt in Mexiko. Dort empfangt sie Signale vom Stern Wega pulsierende Geräusche, die nach ihrer Umwandlung in elektromagnetische Wellen für eine Überraschung sorgen: Auf dem Monitor erscheint Adolf Hider. Dessen Eröffnung der Olympischen Spiele 1936 war die erste weltweit übertragene Fernsehsendung, deren Wellen nach 26 Lichtjahren auch auf der Wega ankamen. Mit Adolf sendet Wega nun – wiederum 26 Lichtjahre später – den codierten Bauplan für ein Raumschiff zurück. Zwischen Spinnern und Sicherheitsbeamten, Gottesgläubigen und Wissenschaftlern entbrennt ein Kampf um die Wahrheit und den ersten Passagier für die Begegnung der dritten Art. Dann versagt die Vorstellungskraft – da stehen wieder die üblichen Männchen.

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