Der Mongole
Für den diesjährigen Auslands-Oscar nominiert sind Bodrows episch bebilderte, aber ohne Pathos erzählte Jugendjahre von Dschingis Khan, der hier noch unverdorben und ehrenhaft dargestellt wird. Der Adelssohn Temudgin (Tadanobu Asano) muss vor Intriganten flüchten, findet in der Fremde seine Bestimmung, kehrt zurück und vereint in erdig inszenierten Schlachten sein Volk. Gegen Hollywoods Historienfilme sieht dieses aufwendige, ambitionierte Werk altmodisch aus, doch gerade darin liegt der Reiz der märchenhaft anmutenden, aber in der Schilderung von Tradition und Kultur der Mongolen authentisch wirkenden Geschichte.
Ohne Extras.
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