Die besten Musikfilme: This Is Spinal Tap, 1984

Es ist Rob Reiners erste große Sternstunde, bevor er mit „Harry & Sally“ als Regisseur berühmt wird. Viel tun muss er bei „Spinal Tap“ aber gar nicht – die drei Protagonisten werfen sich die Stichworte gegenseitig zu, auch die Nebenrollen sind brillant besetzt mit Fran Drescher, Billy Crystal, Bruno Kirby. Reiner selbst kann’s freilich auch – den ehrgeizigen Dokumentarfilmer Marty Di Bergi nimmt man ihm jederzeit ab. Zusätzlich zu diesem Film, der aus lauter Killer-Szenen besteht, hat die Doppel-DVD, die am 18. März erscheint, alles, was das „Spinal Tap“-Herz begehrt: mehr als eine Stunde zusätzliche Szenen (die fast alle so gut sind, dass man sich wundert, dass es überhaupt jemand übers Herz brachte, sie herauszuschneiden), einen natürlich extrem erhellenden Audio-Kommentar des Trios, dazu ein Wiedersehen mit Di Bergi, der erzählt, wie seine Beziehung zu Spinal Tap unter der Ehrlichkeit des Films gelitten hat. Trailers, Promo-Material und vier Videoclips – und englische oder deutsche Untertitel, damit man auch keinen Witz versäumt.

Killer-Szene: Die mit Spannung erwartete Stonehenge-Bühnenplastik wird beim Konzert von der Decke herabgelassen – und ist kleiner als die Zwerge, die darum tanzen sollen. Inch- und Foot-Angaben wurden leider vertauscht.

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