Die Höchste Eisenbahn: Wer bringt mich jetzt zu den Anderen (Kritik & Stream) - Rolling Stone






Die Höchste Eisenbahn Wer bringt mich jetzt zu den Anderen



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Lörrach und Schönau/­Kalifornien: Högschde Eisenbahn, dass einer Moritz Krämer und Francesco Wilking sagt, dass sie nicht aus Südbaden sind! Dieses Weiche, Sonnige, Chillige, das sie hier anrichten, diese Jungs-im-Spielzeugland-­Sache, das hat was von einem Brian Wilson, der im Klangarchiv der 60er-, 70er- und vor allem 80er-Jahre wühlt.

Das Raumschiff Orion surrt zum „Stern“, Europes Fanfare tönt soft für „­Gute Leute“ und Boy-­George-Reggae für „Timmy“, dazu Nintendo-Klimpern, Digi-Synth-Klänge, Streicher. Atemberaubend, oft. Dazu kluge Geschichten über „Lisbeth“, die Schockstarre nach dem Verlassenwerden oder über Liebe, die aufgeht wie ­eine „Blume“.

Erheiternde Melancholie wie bei Element Of Crime. Und wer Schluffigesang sehr mag, denkt sich einen halben Stern noch dazu. (Tapete)

Rüdiger Knopf


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