Dion – Son Of Skip James
Ein weiteres Blues-Album von dem Mann, der einst Doowop in Teenpop und chromblitzende Hits verwandelte. Inzwischen haben Dions Stimmbänder Patina angesetzt, was den Songs von Skip James, Robert Johnson oder Willie Dixon gewiss nicht schadet. Auf der instrumentalen Seite klingt manches ein wenig betulich, sinkt aber nirgends auf Mucker-Niveau. Als störend erweist sich lediglich das katholische Wortgeplänkel um Dylan, Papst, Wind und Hl. Geist, als rätselhaft die Kritikerschelte im Titelsong. „I don’t read the .Rolling Stone'“, schimpft Dion, „man, they don’t have a clue.“ Dabei hatte US-Kollege David Wild Dions letzte LP „Blues In Bronx“ dort „a moving, graceful piece of work“ genannt.
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