Echo & The Bunnymen – CrystalDays 1979-1999
„Zimbo, Zimbo…“ – 20 Jahre hast du diese Zeile nicht gehört, und doch ist da sofort wieder dieser Magnetismus, der so viele Songs von Ian Mc-Culloch & Co. von Beginn an überlagerte. „All My Colours“ hieß der dazugehörige Titel vom 1981er-Album ,“Heaven Up Here“, das mit „Over The Wall“, „A Promise“ und „Show Of Strength“ weitere Glanzlichter präsentierte.
72 Tracks wurden für diese 4-CD-Box gekonnt ausgesucht, davon 17 unveröffentlichte. Weitere Alben wie „Crocodiles“, J’orcupine“ und „Ocean Rain“ haben ihr Bestes (ab)gegeben, „Pictures On MyWall“,“Villiers Terrace“, „DoltClean“, „The Back Of Love“, „The Cutter“, „The Killing Moon“ sowie „Bring On The Dancing Horses“.
Hochinteressant wird es, wenn die (optischen) Neffen der Small Faces ins Cover-Fach wechseln und Gassenhauer wie“It’s All Over Now, Baby Blue“, „Paint It Black“, „Heroin“, „All You Need Is Love“, „In The Midnight Hour“ und „Action Woman“ mit ihrem deklamatorischen Prediger-Sound der zweiten Mersey-Welle überziehen – dank des Charismas von Vorsänger McCulloch und der süperben Ideen des Top-Gitarristen Will Sergeant.
Neben Wah! Heat, Dead Or Alive und Teardrop Explodes waren EATB Liverpools finest in den 80er Jahren (nur sechs der verkoppelten Titel entstanden nach 1987). Dass sie damals häufig in Zusammenhang mit den Doors gebracht worden, erscheint heute denn doch ein wenig kurios.