Eyetoy Play

Mit „Eyetoy“ bringt Sony ein frisches Konzept ins Videospiel-Genre, das mehr ist als ein bloßes Technik-Gadget. „Eyetoy“ ist eine Kamera für die PS2, mit der die Bewegungen des Spielers ins Spiel übertragen werden, so dass der mittels Gesten mit den Spielen interagieren kann. Mit der Kamera kommt eine CD mit zwölf Party-Spielen, welche die Möglichkeiten des Konsolen-Accessoires demonstrieren – den PS2-Controller kann man dabei getrost beiseite legen, die Mini-Games werden komplett durch Bewegungen gesteuert, wobei man sich immer auch selbst auf dem Bildschirm sieht gewöhnungsbedürftig zu Anfang. Man muss mittels kreisender Arm-Bewegungen den Bildschirm von Schaum freiputzen, mit Handkantenschlägen von links und rechts einspringende Figuren wegschlagen oder auf Stangen rotierende Teller durch Fingerkreiseln im Gleichgewicht halten. Das mag zuerst bizarr klingen, macht aber vor allem mit einigen Mitspielern riesigen Spaß. Die zwölf Spiele rangieren dabei von okay-aber-schnell-langweilig bis zum Suchspiel („Kungfu“!). Doch die Disk ist wohl vor allem als Demonstration der Möglichkeiten gedacht Zwei neue Mini-Spiel-Sammlungen sind bereits angekündigt, interessant wird es aber erst, wenn man an die Einsatzgebiete der Kamera in anderen Spiel-Genres denkt, etwa in Ego-Shootern oder Sport-Spielen. Mit „Eyetoy“ hat Sony ein spaßiges und nützliches Konsolen-Gadget auf den Markt geworfen, das dem Videospieler aber auch eine leidige neue Erfahrung bringt – Muskelkater.

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