Findet Nemo von Andrew Stanton :: (Start 20.11.)

CGI macht alles möglich – jedenfalls kombiniert mit dem grenzenlosen Einfallsreichtum von Pixar. Die Animationsfirma hat sich mit „Toy Story“, „Das große Krabbeln“ und „Die Monster AG“ längst zum kapitalsten Ast von Disney gemausert, dessen eigene Zeichentrickfilme zuletzt katastrophale Ergebnisse erzielten. „Findet Nemo“ ist bereits nicht nur der erfolgreichste Film in diesem Genre überhaupt, auch von allen anderen in diesem Jahr. Und mit der „Bambi“ ähnlichen Geschichte ist Pixar zudem ein besserer Disney. Der verwitwete Clownfish Marlin ist auf der Suche nach seinem kleinen Sohn Nemo. Der wurde von einem Taucher gefangen und sitzt jetzt mit fünf kauzigen Fischen im Aquarium einer Arztpraxis fest. Während die Truppe mit Hilfe eines Pelikans auszubrechen versucht, begegnet Marlin am Riff vor der australischen Küste der drolligen Doktorfisch-Dame Dorie, die an Amnesie leidet, einem Hai-Trio der Anonymen Fleischfresser, einem urzeitlichen Anglerfisch und lässig surfenden Schildkröten. Neben der Farbpracht und klassischen Dramaturgie besticht das Werk vor allem durch die Mimik und Marotten der Charaktere.

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