„I Hate Myself And Want To Die“

von Tom Reynolds stellt „Die 52 deprimierendsten Songs aller Zeiten“ vor, zu denen der Autor wenig erbauliche Lieder zählt, aber auch einfach schlechte. Zur letzten Kategorie gehört sicher die Hälfte der hier sezierten Stücke, daran gibt es nichts zu deuteln. Verständlich, dass sich Reynolds von „In The Air Tonight“ stets aufs Neue „zur Weißglut getrieben“ fühlt. Auch dass Barry Manilows „Mandy“ und Bonnie Tylers „Total Eclipse Of The Heart“ wie Folter empfunden werden, ist nachvollziehbar. Schade bloß, dass ihm nur wenige Songs einfielen, deren Qualität über jeden Zweifel erhaben ist, und die deshalb deprimieren, weil sie wahrhaftig sind in ihrem Schmerz und ihrem Leid: „Sister Morphine“, „Strange Fruit“, „Love Will Tear Us Apart“. Der Rest ist albern.

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