
Das „Omnium Gatherum“ („Mischmasch“), das uns die australische Combo auf ihrem 20. Album in zehn Jahren serviert, ist so beeindruckend wie bekannt. „The Dripping Tap“ demonstriert das womöglich am besten: Ein über 18-minütiger, zappaesker Parforceritt durch Soul- und Neo-Prog-, Psychedelic-Pop- und Acid-Rock-Landschaften.
King Gizzard & The Lizard Wizard sind vor allem Klangmagier
„Gaia“ erweitert das Spektrum um Heavy Metal, in „Sadie Sorceress“ rappt es manierlich. „Evilest Man“ groovt fantastisch zu wummernden Synths. King Gizzard & The Lizard Wizard sind vor allem Klangmagier, die jeden populärmusikalischen Stil aus dem Hut zaubern können. Ihre Welt ist ein Panoptikum aus Röhrenverstärkern, Hammondorgeln, alten Mikrofonen und Vinylknistern.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Lola Young :: „My Mind Wanders And Sometimes Leaves Completely“ – Lässig in London
Dies könnte die Geburt eines neuen Superstars sein.
Crucchi Gang :: „Fellini“
Italienisierte Versionen deutscher Indie-Popsongs
Simply Red :: „Time“
Mick Hucknall findet wieder zurück zu guten Melodien
ÄHNLICHE ARTIKEL
„Ennio Morricone – Der Maestro“: Eine filmische Ehrung des Komponisten
Der Dokumentarfilm würdigt das Leben und das Wirken des italienischen Komponisten, der über 500 Filmmusiken schrieb.
Indiana Jones: Warum „Das Königreich des Kristallschädels“ nicht der schlechteste Indy ist
Aliens und Affen an Lianen: Umgehend nachdem „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ ins Kino kam, wurde er zum unbeliebtesten Film der Abenteuer-Reihe. Zu Unrecht.
Kritik: Gorillaz live in Berlin – Hier tanzen auch zynische Hipster
Die virtuelle Band rund um Frontmann Damon Albarn befindet sich auf Welttournee. Am 24. Juni spielten sie in der Parkbühne Wulheide in Berlin.