Love – Forever Changes

Ein strahlender Platz 154 in den US-Billboard-Charts, das war 1967 der Lohn für das definitive Meisterwerk von Arthur Lee und seiner Combo. Und laut Statistik hat das überwältigende Stück bis heute noch nicht die Millionengrenze im Verkauf erreicht.

Hier ist er wieder, dieser fast unerklärliche Magnetismus, der auch von Alben wie „Astral Weeks“ (Van Morrison), Dan Penns „Nobody’s Fool“ oder „Scott 4“ von Scott Walker ausgeht.

Dabei war und st“Forever Changes“ doch nur Folk-Rock mit ohrenfreundlichen Melodien, vielen Akustikgitarren, ein paar hübschen Orchestersprengsein, dann und wann sägt ein Kurz-Solo die appetitliche Beschaulichkeit für Momente zu Bruch. Und mit der größten Selbstverständlichkeit und ohne jede Aufregung singt Lee auch mal Zeilen wie „die snot has caked against my pants, it has turned into crystal“ in all die akustische Nettigkeit hinein.

Die elf Songs der Original-LP sind elf Highlights: „Alone Again Or“, „Old Man“, „The Red Telephone“ als Erste unter Gleichen, in die sich auch textlich Verqueres wie „Maybe The People Would Be The Times Or Between Clark And Hilldale“ als gesungener Normalfall einfügt.

Mit viel Fingerspitzengefühl wurden für dieses außergewöhnliche Reissue sieben Extra-Tracks angehängt, etwa das Demo „Hummingbirds“, „Wonder People“ (Outtake), die Single „Ybur Mind And We Belong Together“/“Laughing Stock“ sowie drei Alternativ-Einspielungen. Stück für Stück aus der Kongenial-Abteilung und ohne jede Störung für den kompakten, ursprünglichen Klassiker.

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