Mardi Gras.BB – Von Humboldt Picnic

Dass es bei Mardi Gras.BB stets um das Erkunden fremder Welten gegangen ist, kann man nicht bestreiten. Von Mannheim aus erkundeten Uli Krug und Jochen Wenz New Orleans und allerlei Musikstile, die man hierzulande eigentlich nicht spielen kann. Diese neue Platte ist nun unter Umständen die letzte, wie man hört – da ist es doch passend, dass die Brass-Band sich aufmacht auf eine musikalische Forschungsreise durch die Kulturen.

Am Anfang steht ein Lied mit Sitar und Mantra-Gesang, danach geht die Reise vom indischen Subkontinent ins Französische und weiter in den Orient und den Kongo, nach Russland, Tibet, Südamerika, unter anderem. Mardi Gras.BB haben musikalische Macheten, Sextanten und Kompasse dabei und finden sich auf der terra incognita tatsächlich irgendwie zurecht. Die fremden Kulturen sind dabei freilich zuerst Assoziationsfläche – Mardi Gras.BB arbeiten mit Bordmitteln, spielen mit ihren eigenen Klängen und harmonischen Gewohnheiten – der second line groove, der ausgefranste Jazz, der alte Swing -, auch im fremdländischen Gewand.

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