
Das US-Synthiepop-Trio hat nach dem Erfolg seines zweiten Albums, „A Way Forward“, noch eine Schippe draufgelegt, um nunmehr zu Brooklyns Besten zu avancieren. Die drei konnten sich erstmals frei von Pandemiezwängen im Studio bewegen und widmeten sich einem analogen Aufnahmeprozess. Natürlich liegen bei Nation Of Language die Wurzeln in den 80er-Jahren und sogar davor.
Wir tanzen und weinen zugleich
So triumphiert das grandiose „Weak In Your Light“ als eine Mischung aus frühen OMD und der Kraut-Electronica von La Düsseldorf. „Surely I Can’t Wait“ könnte wiederum aus der Feder von Vince Clarke stammen. Über Cut Copy und Passion Pit geht es in die Jetztzeit, zu LCD Soundsystem. Und wir? Wir tanzen und weinen zugleich. Und das mit einem lachenden Auge.
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