Rosemary Clooney & Duke Ellington – Blue Rose

Sich in Jazz-Intonation zu üben, gehörte in den 50er Jahren bei den meisten Damen vom populären Fach zum guten Ton. Und diente als Nachweis für Sangeskunst. Alma Cogan, Petula Clark, Connie Francis, Caterina Valente: Die Liste ist unnötig lang. Denn nur selten sorgte das taktile Crossover für Hörgenuss. Insofern mag diese Platte von 1956 als Ausnahme gelten. Die Clooney singt frei und erfrischend unprätentiös, Dukes Spiel umgarnt sie galant, und die vortrefflichen Arrangements von Billy Strayhorn tun ein Übriges: „Blue Rose“ swingt dezent, aber durchaus delektabel.

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