Sam Smith In The Lonely Hour :: Der britische Chartsstürmer suhlt sich eingängig im Selbstmitleid

Ausgerechnet mit „Money On My Mind“ stürmte Sam Smith an die Spitze der UK-Singlecharts und machte, so ist anzunehmen, ordentlich Kasse. Das beschwingte Liedchen bildet nun den Auftakt seines Debütalbums, das nicht weniger als den Startschuss zu einer Weltkarriere darstellen soll. Harmlos und eingängig genug sind die von Streichern und Keyboards verzierten Soul-Nummern mit gelegentlichem Gospel-Einschlag allemal. Und Smiths hohe, oft arg weinerliche Stimme entbehrt nicht eines gewissen Reizes, wenn man auf den ewig gleichen Klagegesang der unerwiderten Liebe steht. Originell ist das nicht, gut verkäuflich sind diese Schmachtfetzen jedoch ohne Zweifel. Aber nur des Geldes wegen macht ja glücklicherweise niemand was in diesem Business. (Universal) ALEXANDER MÜLLER

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