SCREAM 2von Wes Craven :: ab 23. April

Sequels sind in Hollywood nicht totzukriegen – doch wir mußten bis heute warten, daß ein Regisseur diese Manie verspielt ironisiert, ohne dabei Genreregeln zu verletzen. Nach dem meisterlichen „Scream“ war alles gesagt – zumal die Mörder das Ende des Films nicht überlebten. Aber Wes Craven und Drehbuchautor Kevin Williamson warten wieder mit dramaturgischen Pirouetten und verblüffenden Finten auf, um die Zuschauer in einen intellektuellen Strudel zu stürzen. Zwei Jahre nach den schrecklichen Ereignissen in Woodsboro studiert Sidney Prescott (Neve Campbell) am Windsor College. Die Fernsehreporterin Gale (Courteney Cox) hat darüber einen Bestseller geschrieben, der als Thriller unter dem Titel „Stab“ gerade im Kino anläuft Während die Drew-Barrymore-Kopie auf der Leinwand um ihr Leben schreit, wird ein schwarzes Pärchen im Saal von einem Killer in der vertrauten Munch-Maske aufgeschlitzt. Mit den Kamera-Teams kommt auch die alte Clique zum College, und in der fiktiven Welt des Horrors mit ihren festen Regeln verzahnen sich die reale Existenz des (fiktiven) Thrillers „Scream“ und die filmischen Fiktionen von „Scream 2“ in immer engere Spiralen. Der Mörder geht um – oder sind es wieder zwei?

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