Short cuts von Bernd Matheja

Canned Heat Live AI Topanga Corral (REPERTOIRE)

Anfang der 70er Jahre eine Billig-LP, zu finden in unzähligen Grabbelkisten. Heute ein durchaus gesuchtes Dokument aus der Gründerzeit der Band, das in Wahrheit im Kaleidoscope Club von Los Angeles aufgenommen worden ist. Neun lange Tracks präsentieren die US-Blues-Legenden von ihrer geradlinigsten Seite mitUr-Formen etwa des JBullfrog Blues“ und Cover-Versionen („Sweet Sixteen“, 10:57; „When Things Go Wrong“, 9:09). Guter Puristen-Blues. 3,0

Moody Blues The Singles Plus (8 R M u s l c >

Doppel-CD zum Midprice, sehr empfehlenswert. Der Marsch quer durch die Karriere endet nach 43 Titeln, darunter alle UK-Hits aus der Frühzeit („Go Now“ etc.) und spätere Band-Klassiker wie „Nights In White Satin“, „Question“ bis hin zu „I Know bu’re Out There Somewhere“ von 1988. Ebenfalls integriert: „Blue Guitar“ und „Forever Autumn“, die Treffer von Hayward/Lodge. Dazu gut ausgewählte LP-Tracks wie „Eyes Of A Child“, „Story In Your Eyes“ usw. Top-Kopplung. 4,0

Laurie London He’s Got The Whole World…

(BEAR FAMILY)

Nie zuvor auf CD: das englischsprachige Gesamtwerk eines der ersten Kinderstars der Pop-Geschichte. 31 Titel des Sängers, dessen Karriere 1961 mit 17 Jahren schon beendet war. Drei Nachzieher von 1963 (feat The Timebeats) bzw. 1966 runden eine Mixtur aus Gospeligem und Rock’n’Roll ab, zu der sogar eine Beatles-Connection besteht: Acht Tracks wurden von George Martin produziert, insgesamt 29 in den Abbey Road Studios. 3,0

Litte Richard TalkingBoutSoul (rpm)

Aufnahmen für das Vee-Jay-Label von 1964/65. Herr Penniman hatte seine wildeste Rock’n’Roll-Zeit schon hinter sich, entdeckte Soul und R&B für seine Stimmbänder. Das Resultat: 28 Titel mit Durchschlagskraft. 3,5

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