Skid Row – 34 Hours :: 34Hours REPERTOIRE

Nur 34 Stunden benötigten Gitarrist Gary Moore, Drummer Nollaig Bridgeman und Bassist Brendan „Brush“ Shields, um die elf Tracks dieser Bluesrock-Orgie rauszuhauen. Eigentlich hätte man sich aber Skid Row eher in Urbesetzung gewünscht, denn als die Band 1968 in Dublin die ersten Konzerte absolvierte, da waren neben Moore noch Bassist Phil Lynott, Gitarrist Eric Bell und Schlagzeuger Brian Downey mit von der Partie. Doch die drei Letzteren stiegen nach nur zwölf Monaten aus, um nun erfolgreich Thin Lizzy an den Start zu bringen.

Hatte man auf „Skid“, dem Debüt des Power-Trios, noch ziemlich herum

experimentiert, sich sogar mal in Jazz-Gefilde gewagt, so klang die Band auf „34 Hours“ schon wesentlich homogener. Aber auch hier verzichtete Moore nicht auf allerlei Kabinettstückchen. So lässt er im Intro zu „Night Of The Warm Witch/The Following Morning“ seine Gitarre wie eine Geige klingen, und das, was er bei einigen Tracks mit dem Wah Wah-Peda] anstellt, verdient das Attribut „verblüffend“.

Bedenkt man, dass „J4 Hours „schon 1971 erschienen ist, dann kann man nur staunend registrieren, wie weit Gary Moore & Co. ihrer Zeit damals voraus waren, denn das Album klingt, gemessen an Bluesrock-Werken von heute, immer noch modern und frisch.

PS. Für die Moore-Fans hält dieses feine Digipac mit der Single-Version von „Night Of The Warm Witch“ und „Mr. De-Luxe“ noch zwei Bonus-Tracks parat.

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