Spiderman 2

Mit „Spiderman 2“ zeigt Activision wie die Videospiel-Umsetzung eines Films auszusehen hat Wenn man als Peter Parker alias Spiderman seine Spinnfäden an die Wolkenkratzer des hier genial grafisch umgesetzten Manhattan verspritzt um sich so von Hochhaus zu Hochhaus durch die Straßenschluchten zu schwingen, fühlt man sich direkt ins Filmgeschehen hineinversetzt. Die Spielentwickler haben die Manhattan-Insel detailliert nachgebaut, es steht einem alles offen, und auf den Straßen ist einiges los. Man kann der Spielhandlung folgen, die sich freilich am Film-Plot orientiert, um so Doc Octagon das Handwerk zu legen. Doch das ist nur ein Aspekt. Ähnlich wie in den GTA-Spielen kann man die Story nämlich auch Story sein lassen und sich einfach auf die Jagd nach Kleinganoven in der City machen. Oder sich nach Herzenslust durch die Stadt schwingen, Häuser erklettern, oder einfach auf die Spitze des Empire State Building krabbeln, um die schicke Aussicht zu genießen. Spidermans Bewegungen sind dabei kongenial umgesetzt und gehen locker von der Hand. Durch heroische Taten erarbeitet man sich Heldenpunkte, mit denen man seine Kampf- und Bewegungstechniken aufleveln kann. Kommt es zum Kampf mit Verbrechern, stehen dem Spinnenmann neben Faustschlägen und Tritten diverse Netzattacken zur Verfügung wie etwa Netzbälle zu verschießen, die Gegner in einen Netzkonkon einzuspinnen oder sie per Zugnetz heranzuziehen. Kombotechniken heizen die Kämpfe zusätzlich auf. Die Grafik lässt zwar keine Kinnlade herunterklappen, ist aber zweckmäßig und fehlerfrei. Insgesamt eine äußerst gelungene Filmumsetzung.

(für XBox/PS2/Gamecube)

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