Starsky & Hutch :: Start: 25.3.

Paul Michael Glaser und David Soul treten am Ende auch noch kurz auf. Spätestens dann weiß man, dass Ben Stiller und Owen Wilson sich den Originalen vorzüglich angeglichen haben. Vor allem Stiller imitiert den mürrischen, breitbeinigen Starsky mit parodistischer Präzision als verkrampften Ödipus, neben dem Wilson schnoddrig den Chauvi gibt. Nebensächlich indes bleibt die Spannung. Regisseur Phillips („Road Trip“) hält sich aber auch mit allzu dümmlichem Witz zurück. Vielmehr führt seine Verfilmung der Cop-Serie fragmentarisch die Mode und Kulissen der Siebziger vor. Viele Pointen entstehen subtil aus der damals typischen TV-Ästhetik, Verfolgungsjagden auf Dächern oder durch vermüllte Seitengassen und Wutanfällen beim Verhör. Dass hier als Romantikkomödie nicht nur das virile Duo im rotweißen Ford Torino, sondern alle Charaktere homoerotisch veralbert werden, nervt mit der Zeit etwas.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates