Stoppok

„Teufelsküche“

Glitterhouse (VÖ: 9.2.)

Unnachahmlich – und immer zwischen allen Stühlen

Frühe 90erJahre, Planung für eine Zeitungs-Popseite. Der Banjo-Typ ist wieder im Logo. „Lahm“, weiß die Expertenversammlung unter allgemeinem Sich-lustig-Machen. Am Ende kriegt er zehn Zeilen, wie immer. Zum neuen heißen Scheiß hat diese erdige Mischung aus Blues, Folk und Swamp-Rock nie getaugt. Nach 25 Alben sitzt Stoppok heute aber unfassbar lässig zwischen den Stühlen.

Unnachahmlich sind weiter Timing, Gesang und der unwiderstehliche Groove

Es geht bei seinen elf Songs um Beobachtetes, Menschliches, Lebenswichtiges und um unausweichliche Abschiede – sein Herzinfarkt hat womöglich für etwas herbstliche Färbung gesorgt. Unnachahmlich sind weiter Timing, Gesang und der unwiderstehliche Groove, mit dem sich etwa „Hier gibts nix zu sehn“ voran schiebt wie ein Raddampfer auf dem Mississippi.

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