The Doors :: 20th Anniversary Special Edition

20 Jahre nach der Filmpremiere und natürlich pünktlich zum 40. Todestag von Jim Morrison erscheint Stones furioses, umstrittenes Biopic mit digital überarbeiteter Ton- und Bildspur. Jeder, der sich für diese Band und den Lizard King interessiert, dürfte „The Doors“ mindestens einmal gesehen haben, interessant für Fans sind in dieser Neuedition daher vor allem die beiden zusätzlichen Dokumentationen. Unter dem sicher etwas klischeehaften Titel „Jim Morrison – Ein Poet in Paris“ spürt Regisseur Jacques Viallon den letzten Tagen des Sängers vor seinem Tod am 3. Juli 1971 nach. Freunde und Bekannte jener Phase erinnern sich an einen entspannten, in sich gekehrten Menschen, der anscheinend Abstand von seinem skandalträchtigen Rockstar-Image nehmen wollte. Natürlich ist es kein Zufall, dass Morrison für seinen Neuanfang in die Rue Beautreillis zog, wo mehr als 100 Jahre zuvor auch sein großes Idol, der Dichter Charles Baudelaire, gelebt hatte. Ein Kunsthistoriker analysiert geradezu leidenschaftlich Morrisons Texte, Persönlichkeit und Botschaft.

Im ebenfalls eine knappe Stunde langen Beitrag „Back To The Roots“ blicken Musiker, Kritiker und Weggefährten auf die musikalischen Einflüsse der Doors und die kreative Atmosphäre der späten 60er-Jahre zurück, die den sinnlichen, experimentellen, neuartigen Sound der Band begünstigte. Weitere Extras: Audiokommentar, Interviews, Making-of, entfallene Szenen, Musikvideos.

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