The Whitest Boy Alive Rules

Das Berliner Quartett um den ehemaligen King Of Convenience Erlend Oye trägt seinen Namen zu Recht: Diese Musik klingt tatsächlich sehr hellhäutig, fragil und europäisch. Mir fehlt dabei etwas die Erdung, das Dunkle, aber das ist natürlich Geschmackssache. Die Produktion orientiert sich an einem cleanen 7Oer-Jahre-5ound, erreicht aber nicht ganz die Standards. Beim Semi-House von „Courage“ wirkt der Bass recht schlapp, fehlt eine gesunde Portion Aggressivität. Dennoch entfalten The Whitest Boy Alive einen seltsam entrückten Reiz: Disco-Referenzen, New-Wave-Anklänge und eine müde Melancholie treiben schwerelos durch den Raum. Musik für Bars und Lounges.

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