Tony Douglas :: Jackie Wilson: Lonely Teardrops

Würdigt die künstlerischen Meriten des Falsett-Wunders, seine ungeheure Bühnenpräsenz und seinen Stellenwert bei der Soul-Werdung schwarzer Popmusik. Doch sind es die akribisch recherchierten biografischen Details, die fesseln: Wilsons erschreckender Mangel an Menschenkenntnis, seine unglückseligen Business-Verstrickungen, die vielen Gesetzesübertretungen und Steuerhinterziehungen, schließlich seine Drogenexzesse sorgten für ein so abwechslungsreiches wie am Ende armseliges Leben. Wilson hinterließ zwar etliche außerehelich gezeugte Kinder, aber wenige Freunde, die noch zu ihm standen, als er 1984 völlig verarmt starb. Zwischendurch immer mal wieder auflegen: „Higher And Higher“. Genau.

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