Rock am Ring 2017: Rückkehr zum Nürburgring?

„Wir haben hervorragende Erinnerungen an den Nürburgring“, heißt es unter anderem von Seiten der Festivalveranstalter.

Vielleicht wird Rock am Ring doch bald wieder eine Nürburgring-Veranstaltung: Nachdem die Geschäftsführung der Rennstrecke in der Eifel kürzlich öffentlich zugegeben hatte, dass es ein Fehler gewesen sei, das Festival zu vergraulen, scheint sich auch Veranstalter Marek Lieberberg wieder offen für Gespräche zu geben.

Noch vor einem guten halben Jahr sah das anders aus: Im Oktober 2015 dementierte er Rückkehrgerüchte „energisch“ – nach den Geschehnissen in Mendig beim diesjährigen Rock am Ring könnte er seine Meinung nun aber ändern.

Lieberberg zeigte sich unglücklich mit der Entscheidung, dass die Gemeinde ihm nach starken Unwettern die Spielerlaubnis für den Festivalsonntag entzogen hatte. Seiner Meinung nach sei es falsch gewesen, das Festival vorzeitig abzubrechen.

Für den Nürburgring wäre die Rückkehr jedenfalls ein großes Glück. 2015 hatte man eigentlich das Konkurrenz-Festival „Grüne Hölle“ dort veranstalten wollen. Der Vorverkauf lief jedoch so schlecht, dass man es kurzerhand unter dem Namen „Rock im Revier“ nach Gelsenkirchen verlegte.

Gegenüber der „Rhein-Zeitung“ erklärte Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort nun: „Wir wollen Rock am Ring unbedingt zurück haben“. Bis Ende Juli soll darüber entschieden werden, ob das Festival wieder zurückzieht. Verhandlungen mit Veranstalter Lieberberg wurden noch nicht offiziell bestätigt. Rock-am-Ring-Sprecherin Katharina Wenisch betonte jedoch gegenüber dem „Kölner Stadtanzeiger“: „Wir haben hervorragende Erinnerungen an den Nürburgring und freuen uns insofern über das von Mirco Markfort geäußerte Interesse. Es gibt aber derzeit keine Entscheidung von unserer Seite.“

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