„Rockin‘ In The Free World“ – Neil Young legt nach: „Ich mag das politische System der USA nicht!“

Nachdem Donald Trump angeblich unbefugt Neil Youngs ‚Rockin’ In The Free World’ zur Untermalung der Verkündung seiner Präsidentschaftskandidatur nutzte, geht Young nun mit Worten gegen den Unternehmermogul und das gesamte US-amerikanische System vor.

Mit „Rockin’ In The Free World“ hatte Neil Young 1989 einen Song veröffentlicht, der die soziale Ungerechtigkeit in den USA anprangerte – und gegen die Politik des republikanischen Präsidenten Ronald Reagan gerichtet war. Nun ist Young sauer, denn das Lied wird – was erlaubt ist – bei Veranstaltungen von Donald Trump eingespielt. Bei Veranstaltungen, wo Trump sich als Kandidat der von Young ungeliebten Republikaner für das Präsidentenamt 2016 bewirbt.

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Young behauptet, Trump habe für die Verwendung von „Rockin‘ In The Free World“ kein Recht. Der kanadische Musiker nimmt sich in dem offenen Brief, den er am Mittwoch (17.06.15) auf Facebook postete, erneut das politische System der USA zur Brust: „Ich bin Kanadier, und ich wähle nicht für die Vereinigten Staaten. Was aber wichtiger ist, ich mag das aktuelle politische System in den USA und in einigen anderen Ländern nicht.“ Young erklärt auch, was ihm so sehr missfällt: „Die Demokratie wurde zunehmend von kommerziellen Interessen gekapert.“ Menschen hätten sich monetären Belangen stets unterzuordnen, außerdem sei auch die Rechtsprechung in Amerika korrumpiert.

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„Ich vertraue keiner eigennützigen Information, die von Gemeinschaften und deren Medien-Trollen kommt. Ich vertraue keinen Politikern, die Millionen von diesen Gemeinschaften nehmen. Ich vertraue Menschen. Daher mache ich meine Musik für Menschen und nicht für Kandidaten.“

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