ROLLING STONE im Juli – Titelthema: Lorde
Zwei Tage in New York: Das ehrliche und große ROLLING-STONE-Interview mit Lorde.

Im Interview zeigt sich Lorde sehr offen, und auch auf der Bühne ist sie überwältigend. Welche Künstler:innen und Bands sollte man 2025 ebenfalls unbedingt noch sehen? Wir haben die besten Live-Acts ausgewählt, die gerade oder bald unterwegs sind – von Nick Cave, Iggy Pop und MJ Lenderman bis zu St. Vincent, Brandi Carlile und Kendrick Lamar.
Ihr Debüt nennen sie einen Schnappschuss, jetzt macht die britische Post-Punk-Band Wet Leg Ernst – und Rhian Teasdale singt sogar über die Liebe. Im Interview mit Saskia Esken stellt sich indes die Frage: Wohin geht die SPD?
Weitere Features
MADMAN MACHT FEIERABEND
Ozzy Osbourne gibt mit seiner alten, um ein All-Star-Team erweiterten Band Black Sabbath sein Abschiedskonzert. Eine Würdigung des Rockstars, Clowns und Metal-Helden
Von Frank Schäfer
LORDE
Nach Trennung, Essstörung und Identitätskrise erscheint mit „Virgin“ das erste Album der Neuseeländerin seit vier Jahren – und Lorde ist bereit, über alles zu sprechen
Von Brittany Spanos
LENA DUNHAM
Durch „Girls“ wurde sie als Autorin und Schauspielerin berühmt. Nun hat Lena Dunham eine neue Serie erfunden: „Too Much“. Aber die Hauptrolle wollte sie diesmal nicht selbst spielen. Was treibt sie heute an?
Von Patrick Heidmann
NICK DRAKE
Zu Lebzeiten kaum beachtet, doch von nachfolgenden Generationen zum Heiligen stilisiert: Ein neues Boxset erinnert an Nick Drake, einen der größten britischen Songwriter
Von Maik Brüggemeyer
The Mix
Sie spielt nicht in Stadien und ist darüber froh: Amy Macdonald setzt den Fokus auf ihre Musik und will gar nicht noch berühmter werden. Kae Tempest erzählt von der eigenen Wandlung, und Pete Townshend ärgert sich immer noch über ignorante Punks.
Außerdem im Mix: Brent Cobb, These New Puritans, Caspar Brötzmann, Joy Division, U.S. Girls und vieles mehr.
Reviews
Jörg Feyer über die neue Stilvielfalt der Schwesternband Haim, Max Gösche über das große Boxset von Bruce Springsteen – und der ROLLING-STONE-Guide beleuchtet das Werk der Toten Hosen.
Playlist: Rare Trax im Juli
Ob Post-Punk, Kammerpop, Jazz oder Latin – das legendäre englische Label él Records legte stets Wert auf eine einzigartige Ästhetik. Preziosen aus einem fast makellosen Katalog
1. THE MONOCHROME SET „JET SET JUNTA“
Die vielleicht genialste Single der vielgestaltigen Londoner NewWave-Formation: intellektuell aufgeladen, verführerisch und die Wonnen des Jetsets mit grandioser Lakonie verhöhnend.
2. WOULD-BE-GOODS „THE CAMERA LOVES ME“
Belle And Sebastian haben hier den Most geholt. Dieser charmante Indie-Pop-Ohrwurm ist der Titelsong des 1988 veröffentlichten Debütalbums der Band um Sängerin Jessica Griffin.
3. MARDEN HILL „OH CONSTANCE“
Bevor sich die Combo um Mastermind Mark Daniels in Acid-Jazz- und TripHop-Gefilde aufmachte, hat sie dieses Kleinod zwischen New Romanticism und Bossa nova erschaffen.
4. THE KING OF LUXEMBOURG „THE RUBENS ROOM“
Der Musiker und Schauspieler Simon Fisher Turner nahm in den Achtzigern als The King Of Luxembourg wundervolle Folk-Pop-Elegien auf. Ein Nick Drake des glamourösen Dandytums.
5. ANTHONY ADVERSE „NOW LISTEN“
Ex-Five-Or-Six-Mitglied Julia Gilbert lieh sich ihr Pseudonym von einem US-Abenteuerfilm aus dem Jahr 1936 – und abenteuerlustig klingt auch ihr Latinverliebter Tin-Pan-Alley-Pop.
6. LOUIS PHILIPPE „GUESS I’M DUMB“
Der französische Songschreiber Philippe Auclair alias Louis Philippe zeichnet gleich für drei der hier vertretenen Pop-Geniestreiche verantwortlich.
7. BAD DREAM FANCY DRESS „WHERE HAVE ALL THE SCHOOLBOYS GONE?“
Das von él-Gründer Mike Alway erdachte Outfit, bestehend aus den Sängerinnen Cally Davis and Catrin Rees, begeistert mit Wattewölkchen-Harmonien.