ROLLING STONE im September: The Doors + exklusive Vinyl-Single

60 Jahre The Doors, die besten Electro-Alben und Features über Oasis, Big Thief und Van Morrison.

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Empfehlungen der Redaktion

Im Sommer vor 60 Jahren lernten sich Jim Morrison und Ray Manzarek am Venice Beach kennen und gründeten mit John Densmore und Robby Krieger eine Rockband, die Genres und Grenzen sprengte – bis der Sänger 1971 in Paris starb. In nur sechs Jahren schufen The Doors ein Vermächtnis, das bis heute nachwirkt.

Die Gelegenheit gibt es nicht oft: Schlagzeuger John Densmore erzählt von seiner wilden Zeit mit den Doors – mit Schlenkern in Richtung Mythologie, Politik und Zukunft

Von Birgit Fuß

Van Morrison

Der nordirische Grantler und Mystiker Van Morrison wird dieser Tage 80 Jahre alt. Eine Verneigung vor einem großen Songwriter

Von Michael Girke

Wolf Alice

Sie sind Anfang 30 und besinnen sich auf den Rock der 70er-Jahre. Und sie wissen um das Privileg, eine echte Band zu sein. Tara Joshi verbrachte eine Woche im Norden Londons mit Wolf Alice

Milliardäre

Sie träumen davon, zum Mars zu fliegen, von Transhumanismus und übermenschlicher KI. Was wir vermutet haben, ist wahr: Superreiche sind anders gestrickt

Von Alex Morris

Die 25 besten Electro-Alben

Der ROLLING STONE wählt die 25 besten Electro-Album aller Zeiten. Vorsprung durch Technik: Unser Ranking der Meilensteine aus elektronisch erzeugten Klangwelten von Krautrock bis IDM – und ein Intro von „Groove“-Experte Alexis Waltz

The Mix

Die französische Sängerin Zaz sucht die Freiheit in sich selbst und spricht über weibliche Kraft. Die Amerikanerin Casey Gomez Walker hat mit ihrer Band Case Oats ihr Folk-Country-Debüt aufgenommen – mit ein bisschen Hilfe von Spencer Tweedy. Außerdem im Mix: Big Thief, Mille Petrozza, Tom Odell, David Byrne und viele(s) mehr

Reviews

Birgit Fuß staunt über das neue Album von Multitalent Mikaela Straus alias King Princess, Max Gösche über „Made In Japan“ von Deep Purple, und Sebastian Zabel begutachtet im RS-Guide das Werk von Blondie

Dieser Ausgabe liegt im Handel eine exklusive Vinyl-Single der Doors bei, mit dem Klassiker „Riders On The Storm“ und dem wenig bekannten „Ghost Song“.

Playlist im September: Rare Trax

Zum 80. Geburtstag von Van Morrison haben wir ein paar Perlen des Blue-Eyed Soul ausgewählt. Weit entfernt von kultureller Aneignung entfalten diese Songs eine ganz eigene Seelenmusik

1. FAYE WEBSTER „IN A GOOD WAY“

Der sinnliche, auf seidene Streicher gebettete und vom lasziv-lieblichen Gesang der aus Atlanta stammenden Songschreiberin getragene R&B verführt mit Understatement.

2. JERRY LEGER „THREE HOURS AHEAD OF MIDNIGHT“

Wie bei einigen seiner Americana-Vorbilder ist der Weg ins Soul-Fach für Jerry Leger nie weit, so auch in diesem dunkel funkelnden, weißen Gospel seines letzten Meisterwerks „Donlands“ (2023).

3. LAMBCHOP „GRUMPUS“

Kurt Wagner hat schon viele Ausflüge auf souliges Terrain gewagt, ja, Soul gehört zur DNA der Band aus Nashville. „Grumpus“ leiht sich seine breiten Flügel von Curtis Mayfield und Isaac Hayes.

4. DEACON BLUE „LATE ’88“

Vor allem live hat die schottische Band immer wieder Songs ihres Idols Van Morrison gecovert. Dieser wolkenlose Sommerhimmel-Soul-Pop findet sich auf ihrem aktuellen Album „The Great Western Road“.

5. JONATHAN JEREMIAH „KOLKATA BEAR“

In den ingeniösen Arrangements des Londoner Sängers und Songschreibers spiegelt sich die Liebe zur Musik von Terry Callier und Bill Withers, Jeremiah hat aber auch seinen Burt Bacharach ziemlich gut studiert.

6. JOSH ROUSE „STICK AROUND“

Auf seinen vielen fabelhaften Platten hat der weitgereiste US-Musiker schon des Öfteren Soul-Elemente eingestreut. „Stick Around“ begeistert mit Al-Green-Gedächtnisbläsern.

7. A GIRL CALLED EDDY „NOT THAT SENTIMENTAL ANYMORE“

Wie subtil man Soul-Muster in einen Popsong einflechten kann, demonstriert Erin Moran alias A Girl Called Eddy in dieser gar nicht so unsentimentalen Ballade auf anmutige Weise.