Ron Jeremy in 20 weiteren Fällen sexueller Gewalt angeklagt

Die Vorwürfe gegen den Pornostar ebben nicht ab. Nun soll Ron Jeremy unter anderem auch eine 15-Jährige missbraucht haben. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.

Schon im Juni 2020 wurde Ron Jeremy festgenommen. Zu dem Zeitpunkt warf man dem Porno-Darsteller, der in über 1.700 Sexfilmen mitgewirkt hat, vor, drei Frauen vergewaltigt sowie eine weiter sexuell genötigt zu haben.

Mehr zum Thema
Ashley Judd kann Klage gegen Harvey Weinstein wegen sexueller Belästigung fortsetzen

Mittlerweile ist klar: Der 67-Jährige muss sich noch wegen vieler weiterer Fälle vor Gericht verantworten. Insgesamt sind 20 Anklagefälle dazugekommen. Jeremy soll 2004 auch eine Minderjährige im Alter von 15 Jahren bei einer Feier in Santa Clarita (nahe Los Angeles) zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Einige andere Fälle, darunter auch Vergewaltigungen, hätten sich dagegen in West Hollywood, in einer Bar, zugetragen.

250 Jahre Haft möglich

Wie die Staatsanwalt im kalifornischen Los Angeles nun bekannt gab, fanden die Übergriffe in einem Zeitraum von 16 Jahren statt. Bei einer Verurteilung könnten auf Ronald Jeremy Hyatt, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, 250 Jahre Haft warten. Lebendig würde er dann wohl nicht mehr aus dem Gefängnis kommen.

Der Pornostar selbst gibt sich unschuldig und siegessicher via Twitter. Dort schreibt er: „Ich bin unschuldig in allen Anklagepunkten. Ich kann es kaum erwarten, meine Unschuld vor Gericht zu beweisen!“

X Corp. Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus X Corp.
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Mehr zum Thema
Gefängnisinsasse Bill Cosby über seine Verurteilung: „Es ist alles inszeniert“

Der 1953 in New York geborene Ron Jeremy nannte sich selbst in der Vergangenheit schon „sexbesessen“ – so auch in seiner Autobiografie „Ein Mann und viertausend Frauen“. Bereits 2017 wurde der Schauspieler von dem Model Ginger Banks der sexuellen Belästigung bezichtigt. Danach meldeten sich weitere Frauen, hauptsächlich aus der Porno-Branche, zu Wort.

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates