Soundtrack für Skater

Die Kalifornier OPM rühren sich einen Stil-Eintopf aus HipHop und Strandpop

Schuld am miserablen Zustand von OPM-Mann Matthew Shakey Lo, das merkt man bald, ist nicht der Jet Lag. „Es ist das so vetdammt gute deutsche Bier. Von dem hatte ich in den letzten Nächten wohl einfach zuviel, haha.“

Die echt lustige Gesprächserörfhung ist programmatisch; das Debütalbum des kalifornischen Trios trägt den auch echt lustigen Titel „Menace ToSobriety“, und so haben Matthew und seine Kollegen John E. Necro und Casper die Yferortung der eigenen Kapelle in der Spaßnische gleich selbst vorgenommen; „Wir haben halt eine Tendenz in der Band, nicht alles so bierernst zu nehmen.“ Den unbedingten Willen zum Amüsement hört man dem Debüt der drei aus L.A. an. OPM versuchen sich an Old-School-HipHop, Trendsportmusik, Strandpop und allerlei andere Stilistiken.

Heraus kommen soll dabei eine Art Kaleidoskop kalifornischen Lebensgefühls. JLA. ist eine Stadt der Widersprüche und inneren Spannungen“, erklärt mir Matthew seine Heimat, „wir haben versucht, den Gegensatz aus entspanntem Lebensgefühl und verborgenem Abgrund einzufangen.“ Nun sucht man auf „Menace To Sobriety“ diesen Gegensatz eher vergebens; mit Liedern wie „Heaven Is A Halfpipe“ rühren sich OPM hier und da recht gekonnt ihre eigene Version eines Indie-Eintopfs – und empfehlen sich so den Skatern und Snowboardern auf der ganzen Welt als akkuraten Soundtrack. Die inspiriert illustrierten Abgründe sind dabei auf der Strecke geblieben.

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