Taylor Hawkins: Erster toxikologischer Befund liegt vor

Ein erster toxikologischer Befund liegt vor, der den Behörden in Kolumbien weitere Anhaltspunkte gibt, was mit Taylor Hawkins geschehen sein könnte.

Der kolumbianische Generalstaatsanwalt hat am Samstagabend in einer offiziellen Mitteilung erklärt, dass bei einem Urintest verschiedene Substanzen im Körper von Taylor Hawkins nachgewiesen worden sind. Die kolumbianischen Behörden untersuchen den tragischen Tod des Foo-Fighters-Schlagzeugers gemeinsam mit dem nationalen Institut für forensische Medizin weiter, um die Todesursache bestimmen zu können.

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„Die toxikologische Analyse ergab vorläufig zehn verschiedene Arten von Substanzen“, darunter THC – das in Marihuana vorkommt –, trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide“, so die Ermittler in ihrem Statement. Derzeit ist aber noch unklar, ob dieser Mix auch zum Tod des Musikers geführt hat.

Benzodiazepine werden zum Beispiel Menschen mit Angststörung verschrieben. Opioide sind starke schmerzstillende Mittel. Die Kombination beider Medikamente kann laut Informationen der „Deutschen Apotheker-Zeitung“ riskant sein, da sie unter anderem zu starker Sedierung und einer Beeinträchtigung der Atmung führen kann. Den kolumbianischen Behörden zufolge habe Hawkins vor seinem Tod über Brustschmerzen geklagt. Ob er dies dem Hotelpersonal oder einem Mitglied seines Tourteams mitgeteilt habe, ist bislang unklar.

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