The National: Gitarrist Aaron Dessner verrät, wie das neue Album klingt

Bei einem Studiobesuch der US-Kollegen verriet Gitarrist Aaron Dessner, wie das neue Album der Band aus New York klingen wird: dunkler und grimmiger werde es, aber auch catchy und poppig. Und: Sänger Matt Berninger darf wieder schreien.

Wie schon berichtet, werden die seit ihrem letzten Album „Boxer“ (2007) umfeierten The National Anfang Mai ihr neues Album veröffentlichen. Zu diesem Anlass werden sie am 09. Mai ein Konzert im Berliner Astra spielen – leider bisher der einzige Deutschland-Termin.

Die Kollegen vom amerikansichen Rolling Stone besuchten nun die New Yorker in ihrem Studio und sprachen mit Gitarrist Aaron Dessner. „Wir stellen die Songs in einem alten viktorianischen Haus fertig“, so Aaron Dessner über den Arbeitsstand. Gerade der Prozess des Abmischens sei bei ihnen besonders wichtig. „Wir sind absolute Perfektionisten und uns nicht immer einig. Wir verbingen viel Zeit damit, Songs zu zerstören und wieder neu aufzubauen. Aber am Ende wissen wir, warum wir das machen: Weil wir alle das bestmögliche Album haben wollen.

Der Sound hätte sich im Gegensatz zu „Boxer“ wieder ein wenig verändert: „Es klingt düsterer, grimmiger.“ Songs wie „Blood Buzz, Ohio“ und „L.A. Cathedral“ seien aber zugleich „catchier und poppiger“. Aber: „Dieses Album ist definitiv lauter.“ Was die Fans des Vorgängeralbums „Alligator“ im Allgemeinen, und der Songs „Abel“ (Video siehe unten) und „Mr. November“ im Speziellen freuen dürfte: Matt Berninger singt und grummelt nicht nur im vertrauten Bariton – er darf auch wieder schreien.

Auch Stargäste wird es auf dem noch unbetitelten Werk geben – Sufjan Stevens und Justin Vernon von Bon Iver. Aaron Dessner verbittet sich aber, das so zu sehen: „Wir haben das nie als Gaststarnummer verstanden. Es ist eher so, dass Freunde vorbeigekommen sind, um mitzumachen.“

The National – Abel (live)

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates