Tischtennis

Nicht schlecht, da wagt Rockstar Games, bekannt für Spiele wie „Grand Theft Auto“, mal was. Kein urbanes Setting, keine Gewalt, stattdessen: Tischtennis, puristisches Tischtennis und nichts anderes. Und das in Perfektion!

Das fängt an bei den lebensecht gestalteten Spielern, denen man im Laufe eines Matches langsam den Schweiß übers Gesicht rinnen sieht, und hört auf bei der hochrealistischen Ballphysik. „Tischtennis“ ist eines dieser Spiele, die leicht zu lernen, aber schwer zu meistern sind. Eigentlich schlägt man nur einen kleinen weißen Ball mittels vier Tasten von einer Seite des Tisches auf die andere, doch in den möglichen Kombinationen erschließt sich eine ungeahnte Spieltiefe.

Auch in der Präsentation gibt sich das Spiel puristisch. Zwei Einzelspielermodi, Wett- und Schaukampf, das war’s. Mehr braucht es aber auch nicht, ist das Gameplay doch fordernd genug, für Stunden an den Bildschirm zu fesseln. Jeder der Computergegner hat individuelle Stärken und Schwächen, die es herauszufinden oder – hat man die entsprechende Figur als seinen Spielcharakter gewählt zu meistern gilt.

Die beiden Modi spiegeln sich im Onlinemodus, auch hier gibt es Schaukampf oder zeitlich limitierte Turniere mit bis zu acht Spielern, beides entweder als Schaukampf oder gewertetes Ranking-Spiel. Und im Onlinemodusfängt das Spiel erst so richtig zu glänzen an.

Fazit: Mit „Tischtennis“ ist Rockstar ein kleines, aber umso feineres Sportspiel gelungen.

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