TV-Tipp: „Daft Punk’s Electroma“

Die Geschichte zweier Roboter, die durch die USA reisen und nach einem Leben suchen, das ihnen nicht möglich sein wird. Ein Avantgardefilm ohne Dialoge und ohne Songs von Daft Punk.

In ihrem experimentellen Spielfilm „Daft Punk´s Electroma“ erzählen Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem-Christo, die beiden Musiker hinter Daft Punk, wie die zwei Roboter Hero #1 und Hero #2 im Südwesten der USA zu Menschen werden wollen.

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In einer von Robotern bewohnten Stadt suchen sie etwa einen mysteriösen Raum auf, wo sie in einer seltsamen Operation zu „Menschen“ gemacht werden. Ihre neuen Masken schmelzen aber alsbald in der Sonne – und die beiden Protagonisten werden von den zornigen Stadtbewohnern bis zu einer Toilette verfolgt. Die Transformation ist gescheitert, doch ihr Weg ins Unbekannte noch nicht beendet.

Der völlig ohne Dialoge auskommende Avantgarde-Film pendelt zwischen Minimalismus und einer künstlerischen Verneigung vor den dystopischen Science-Fiction-Filmen der 70er-Jahre. Wer Musik von Daft Punk erwartet, wird übrigens enttäuscht. Zu hören ist Brian Eno und viel klassische Musik.

Daft Punk’s Electroma – Freitag, 28. Mai, 22:35 Uhr auf arte (bis 03. Juni in der Mediathek des Senders im Stream)

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