TV-Tipp: „In Bed With Madonna“ – im Visier des Vatikans

Die Dokumentation fängt ein, wie Madonna Anfang der 90er den Aufstand probte und endgültig zum Weltstar reifte.

Filmemacher Alek Keshishian begleitete Madonna in den Jahren 1990 und 1991 auf ihrer „Blond Ambition Tour“ und der Promotion-Reise für die Alben „Like a Prayer“ und „I’m Breathless“.

Aufregende Zeiten: Weil Madonna auf der Bühne zu „Like a Virgin“ quasi auf der Bühne so tat, als würde sie masturbieren, hagelte es Kritik von Sittenwächtern. Ihr geplantes Konzert in Italien wurde sogar durch den Vatikan verboten.

„In Bed With Madonna“: Arte, 03. August, 23.10 Uhr

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Die Sängerin zeigt sich offenherzig und meinungsfreudig in zahlreichen Interview-Situationen. Doch die privaten Details sind eher sekundär. Vielmehr ist Madonna als knallharte Arbeiterin zu sehen. Dazu gehören auch Konzerte in ausweglosen Situationen (zum Beispiel während eines heftigen Sturms bei einem Gig in Japan) und Familienzusammenführungen ihres großen Teams.

Manchmal liegen auch die Nerven blank: So faltet Madonna ihren Manager zusammen, als es bei einem Auftritt Tonprobleme gibt. Nach jeder Tour bekomme sie sofort Depressionen, sagt die Sängerin mit einem Lachen.

„In Bed With Madonna“ ist die knallharte Arbeitsprobe eines Superstars, der hoch hinaus will und um den sich andere Prominente wie um eine Königin des Lichts scharen.

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